Da immer wieder die Frage an das Institut herangetragen wird, worin sich das vom IAS angebotene Ausbildungsmodul MBCL (Mindfulness-Based Compassionate Living) von MSC (Mindful Self- Compassion), das im deutschsprachigen Raum vom Arbor Seminare angeboten wird, unterscheidet, haben wir in diesem Text die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zusammengetragen.
In vielen Ländern werden zwei Varianten des Mitgefühlstrainings angeboten: Mindfulness-Based Compassionate Living (MBCL) und Mindful Self-Compassion (MSC). Beide Programme bestehen aus acht Unterrichtseinheiten plus einem Praxistag in Stille. Ihr Ziel ist es, Mitgefühl zu kultivieren.
MBCL wurde in der engen Zusammenarbeit von zwei holländischen Achtsamkeitslehrern, dem Psychiater und Psychotherapeuten Dr. Erik van den Brink und dem Meditationslehrer Frits Koster, an einer psychiatrischen Klinik entwickelt. Beide verfügen neben ihrer fundierten Praxis über langjährige Erfahrung mit den achtsamkeitsbasierten Methoden MBSR und MBCT. Aus diesem tiefen Verständnis heraus haben sie Übungen und Themen für das MBCL-Konzept entwickelt. Sie integrierten auch Elemente von den Gründern des MSC sowie von Paul Gilbert’s mitgefühlsfokussierter Therapie (Compassion Focused Therapy-CFT), basierend auf dessen evolutionärem Modell der menschlichen Entwicklung.
MSC hingegen basiert auf der Arbeit ihrer Gründer/innen: der amerikanischen Psychologin Kristin Neff, die wegweisende Forschungen zum Selbstmitgefühl unternahm, sowie dem klinischen Psychologen Christopher Germer, einem Experten im Bereich Meditation und Psychotherapie.
Was haben MBCL und MSC gemeinsam?
Worin sich MBCL und MSC unterscheiden
Susanne Schneider, Ihre Ansprechpartnerin beim Institut für Achtsamkeit, hilft gerne weiter:
Tel: +49-172-2186681
Sprechzeiten:
Dienstag: | 10:00 - 13:00 Uhr |
Donnerstag: | 10:00 - 13:00 Uhr |